18.12.2014 – Stadterkundung
Heute bin ich gemütlich aufgestanden und hab erstmal gefrühstückt. Und da das eine Mädl heute weitergereist ist, bin ich jetzt in ein unteres Bett vom Stockbett gezogen =) yeah. Danach hab ich mich auf den Weg in die Stadt gemacht, da mich ein Hostelbewohner, der auf ner Apfelfarm arbeitet, gefragt hat ob ich ihm bei der Post etwas besorgen kann. Also hab ich gleich mal die Chance genutzt und die Stadt erkundet.
In der ganzen Stadt verteilt, findet man die
unterschiedlichste Weihnachtsdekoration und die hab ich euch gleich mal
fotografiert =):
Dort hab ich dann mal wieder nen Spruch entdeckt:
White waves upon the ocean
Will beat a path to where I roam
For in my heart there is a
presence
And I will call the presence
home.
Weiter ging’s dann zum Strand, leider ist es kein
Sandstrand aber trotzdem sehr schön und vor allem war er menschenleer, obwohl
es ziemlich warm war. Mit den Füßen hab ich auch schon mal die Wassertemperatur
gemessen *gg*.
An der Marine Parade entlang ist viel Grün und man sieht auch schöne Blumenbeete =). Es gibt auch kleine niedliche und ziemlich schöne Häuser mit Ausblick aufs Meer.
Am Nachmittag war es ziemlich heiß und somit hab ich im Hostel eher relaxed und hab mir dann nur Nudeln mit Käse, Speck und Ei gemacht.
19.12.2014 – Abendessen mit Verena (aus Österreich) im
Irish Pub
Heute war mal wieder nicht so ein aufregender Tag und
ich war dann mal nachdem Frühstücken und weil ich nicht wirklich was zu tun
hatte, um die Mittagszeit erstmal eine Stunde spazieren – natürlich ist die
schönste Kulisse hier der Strand und diesmal bin ich in die andere Richtung
gelaufen und hab einen schönen Brunnen und das National Aquarium von Neuseeland
entdeckt. Hab dann die Aussicht genossen, ein bisschen Weihnachtslieder gehört.Mittags hab ich nur nen Apfel gegessen, denn da es so heiß ist hab ich kaum Appetit untertags. Hatte dann von 15-18 Uhr Dienst und der war aber ganz entspannt. Wir Backpacker müssen uns echt nur um das Einchecken, Auschecken, das Betten machen (wenn neue Leute kommen oder welche auschecken) und das Waschen und Abnehmen der Wäsche kümmern. Ja das Telefon beantworten gehört auch dazu, aber alle E-Mails werden vom Manager / Besitzer bearbeitet und somit ist es wenn nicht grad Unmengen an Leute auschecken, eigentlich ganz entspannt. Aja und nachmittags hab ich dann endlich meine Chefin (die Besitzerin des Hostels) kennengelernt. Sie ist ursprünglich aus den States und voll nett. Hab dann gleich mit ihr gesprochen und wir können einmal pro Woche gratis unsere Wäsche waschen und mein Abfahrtsdatum (letzten Arbeitstag) haben wir auch besprochen. Und jetzt kommt die allerbeste Nachricht – ich muss doch nicht für eine Woche putzen, da doch noch ein neues Mädl gekommen ist, die ab sofort fürs putzen zuständig ist – I’m so happy =).
Abends bin ich dann mit einer anderen Mitarbeiterin, Verena (aus Österreich), ins Irish Pub Abend essen gegangen. War richtig nett und wir haben auch gleich mal darüber geredet, was wir zu Weihnachten und/oder zu Silvester machen können =). Ich hab mir nen Apfel-Cider und einen Chicken Satay Burger gegönnt.
Danach waren wir noch im Supermarkt und da Verena ihren Reisepass nicht mithatte, hatte sie mich gebeten, ihr Zigaretten zu kaufen. Jedoch wurde aus unserem Plan anfangs nichts, denn obwohl ich mich im Supermarkt an einer anderen Kassa angestellt habe, hat der Mitarbeiter auch ihren Pass sehen wollen, da wir ja gemeinsam hier sind. Ja ihr hört richtig, obwohl wir beide 24 Jahre sind – und nicht grad wie 14 aussehen, und ich ja auch meinen Reisepass mithatte, aber naja so ist Neuseeland halt. Und Verena musste dann auch den gewünschten Cider im Supermarkt zurücklassen. Aber wir Österreicher sind ja auch ned blöd und somit bin ich einfach alleine in den anderen Supermarkt gegangen und dort hab ich dann Zigaretten kaufen dürfen, ach herrje – man muss sich hier ein paar Tricks angewöhnen =), aber dann geht’s schon *gg*. Wieder zurück im Hostel hab ich noch ein bisschen gelesen, aber bin dann auch ziemlich bald ins Bett gegangen. Obwohls untertags immer sehr heiß wird, ist es total angenehm, da es abends schön kühl wird, aber man trotzdem noch draußen sitzen kann.
20.12.2014
– erster richtiger Dienst alleine
Heute hab ich mal etwas länger geschlafen und hab mir
dann mal mein Müsli gemacht und das angenehmste ist ja überhaupt, dass es in
der Früh meistens schon so warm ist, dass man in Dreiviertel-Hose, Top und mit
Flip Flop (typisch neuseeländisches Schuhwerk) einfach im Hof frühstücken kann.
Vormittags war ich dann kurz in der Stadt im Dollar King billige
„Tupperschüsseln“ kaufen, da ich dann nicht immer nur eine Portion kochen muss
und später hab ich dann mit ein paar Freunden geschrieben und einfach die Sonne
auf der Veranda vorm Zimmer genossen. Bissl gelesen und Musik gehört.
Mittags hatte ich dann Dienst von 12-18 Uhr. Hab
erstmal die Kassa gezählt und die noch fehlenden Betten frisch überzogen.
Danach wurde es richtig stressig, da ich mich ja noch nicht wirklich 100%ig
auskenne, dauert alles viel länger und ich muss alles noch genau kontrollieren
und dann kamen ständig Leute zum Einchecken, das ging ja noch kassieren und
herumführen. Danach kamen aber ein paar Langzeitbewohner, die zahlen wollten
und alles Mögliche versucht haben weniger zu zahlen oder zu verkomplizieren,
also hab ich mir erstmal Hilfe von Verena geholt. Eine unserer ältesten
Bewohnerinnen (60+) wollte dann noch, dass wir ihr für Auckland ein Hostel
buchen und das hat einige Zeit in Anspruch genommen. Im Büro ist es echt extrem
heiß und ne Klima gibt’s leider auch ned =(. Zwischendurch hab ich mal Kassa
nachgezählt und gleich mal 105 NZ$ zu viel gehabt. Brauchte wieder Hilfe und
bin dann aber draufgekommen, dass ich eine Zahlung nicht eingetragen hatte und
dann hat’s gsd wieder gestimmt. Später hab ich dann noch die trockene Wäsche
abgenommen und zusammengelegt. Danach haben noch 2 Mädls eingecheckt. Die
beiden waren ca. 18 oder 19 Jahre und haben natürlich mit mir Englisch
gesprochen, nur das lustigste ist dann wenn sie vor mit untereinander Deutsch
reden, aber nicht mitbekommen, dass ich auch Deutsch sprechen kann =).
Kurz vor Dienstschluss hab ich dann angefangen meine
Nudeln zu kochen. Und Punkt 18 Uhr haben wir Schichtwechsel gemacht und ich hab
dann fertig gekocht und gegessen. Nudeln mit Zucchini, Käse, Speck und Ei
standen am Speiseplan. Danach hab ich noch ein bisschen DVD geschaut – The
Closer – und danach wollte ich mir den gekauften Film „Every Jack has a Jill“
anschauen. Der sollte eigentlich auf Englisch oder Französisch möglich sein und
ich hab dauernd probiert die Sprache zu wechseln, bis ich dann draufgekommen
bin, dass er Englisch und Französisch gemischt ist und da es dann schon so spät
war, war mir das etwas zu anstrengend dauernd den Untertitel mitzulesen und ich
hab dann einfach noch ein bisschen Musik gehört und bin dann ziemlich schnell
eingeschlafen.
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