Heute bin ich rechtzeitig aufgestanden und hab sogar den früheren Bus erwischt. Das Wetter war nicht ganz so toll – aber es stand ja eh unser Weekend-Trip bevor. Der Unterricht war ganz okay, wir haben ein bisschen Speaking geübt und danach war mal wieder Assembly – wurden wieder ein paar Schüler verabschiedet.
Über Mittag hab ich Tabea & Miriam geholfen ihren CV zusammenzustellen und wir waren dann noch ein bisschen bummeln in der Stadt. Hab mich dann später auf den Weg heim gemacht, da ich ja noch packen musste und mich ein bisschen ausrasten wollte, bevor ich für 12 Stunden in den Naked Bus steige. Hab dann meinen Koffer gepackt und noch ein bisschen entspannt. Meine Hostmum hat mich dann gefragt, um welche Uhrzeit sie mich zum Bahnhof bringen soll und wir haben ausgemacht, dass wir so um 6:45 pm wegfahren. Perfekt, denn um 8:00 pm geht der Bus.
Es wurde 6:00 pm und irgendwie hat niemand angefangen zu kochen, gut hab ich mir gedacht beim Bahnhof gibt’s eh nen Mc Donalds – hol ich mir dort dann was. Dann kam meine Hostmum kurz nach halb sieben und hat mich gefragt, ob ich in ein paar Minuten bereit zur Abfahrt wäre und wir würden noch auf den Weg essen gehen. Ich hab mir schon gedacht, dass das für Freitagabend knapp werden könnte, hab dann aber nichts gesagt. Ja und dann kam die Partnerin meiner Hostmum heim und die beiden haben erstmal eine Weile diskutiert und ich war ziemlich genervt und bin auf heißen Kohlen gesessen. Um 10 vor sieben sind wir losgefahren und haben noch in der Cuba Street gehalten und sind zu einem vegan / vegetarischem Inder gegangen. Ich persönlich wäre nie in das Lokal hineingegangen aber ok. Auf der Speisekarte hab ich mich schon gewundert, denn ich hab ein Chicken Curry entdeckt und bestellt. Ja und dann hieß es warten. Um 7:35 pm haben wir dann endlich das Essen bekommen – eh schon viel zu knapp und dann war das auch noch irgendein Soja Chicken Ersatz. Ich war genervt und auf 180. Meine Hostmum hat dann das Auto geholt und mich zum Bahnhof gebracht. Monique hat in der Zwischenzeit auch schon angerufen, da sie nur mit mir gemeinsam in den Bus steigen durfte und in der Kälte warten musste. 2 Minuten vor Abfahrt bin ich dann noch in letzter Minute angekommen und wir sind in den Bus. Tja durch das ganze Gehetzte war das natürlich kein perfekter Start ins Wochenende.
Der Bus war schon voll und so konnten Monique und ich
nicht zusammensitzen und außerdem war genau in dem Bus das Klo defekt – musste
ja so kommen. Es ging dann los – der Busfahrer war ziemlich unfreundlich und
bei einem kurzen Klostop, hätte er mich fast ohne Handy und Geld bei der
Tankstelle stehen lassen, denn er schloss schon die Türe als ich auf den Bus
zugelaufen kam. Außerdem haben wir an so vielen kleinen Ortschaften gehalten
und immer wieder neue Leute eingesammelt. Während den 10,5 Stunden Fahrt gab es
zwei halbstündige Pausen, aber trotzdem für mich war die Busfahrt der Horror.
Die Desert Road ist er wie ein Verrückter gefahren, ich konnte kaum schlafen
und mir tat alles weh.
25.10.2014 – Pahia
Nach der unendlich langen und schrecklichen Busfahrt
kamen wir dann nach 10,5 Stunden um kurz nach 6:30 am in Auckland. Total
übermüdet und mit Rückenschmerzen haben wir uns zu Fuß auf den Weg zur
Autovermietung gemacht. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass diese
noch geschlossen hatte. Wir waren gegen 7:10 am dort und haben dann gleich mal
bei der Autovermietungshotline angerufen, da wir unser Auto für 7:30 am
bestellt hatten und es uns komisch vorkam. Naja mit unserer Bestellung hat
alles gestimmt, jedoch meinte die nette Dame dann am Telefon, ja die
Autovermietung in der City, also unsere, macht erst um 8:00 am auf. Super … und
so hieß es erstmal weiter warten. Während wir so gewartet haben, haben uns ein
paar Tauben genervt und dann dachten wir schon, dass eine Mitarbeiterin früher
kam und wir unser Auto schon bekommen, falsch gedacht … Um 8:00 am kam dann
endlich der Mitarbeiter und er hat dann auch erstmal gelacht, als er
mitbekommen hatte, dass wir das Auto schon für 7:30 bestätigt bekommen hatten.
15 Minuten später hatten wir dann das Auto und haben
uns dann auf den Weg nach Pahia gemacht (ca. 3,5 Std. Fahrt). Aber das nächste
Missgeschick war nicht weit entfernt. Als wir so am Highway entlang fuhren,
stand plötzlich eine Mautstraße angeschrieben und ich hab schon mal unser
Kleingeld vorbereitet – wir sind dann an ner „Raststation“ vorbeigefahren und
ein paar Kilometer weiter stand Ende der Mautstraße. Wir hatten beide gedacht,
dass das so ca. wie in Europa abläuft, dass man durch ne Schranke fahren muss
und dort bezahlen muss – falsch gedacht und so sind wir mal ohne zu bezahlen
über die Mautstraße gefahren.
Zufällig kamen wir dann auch an der Hundertwasser
Toilette vorbei und haben dann nen kurzen Foto-Stop gemacht. Danach ging’s weiter und wir kamen an nem Schuld vorbei Tourist-View-Road und haben den Umweg auf uns genommen, da wir dachten, wir könnten ein paar tolle Aussichts-Fotos machen – falsch gedacht, der Weg war nichts Besonderes. Nach guten 3,5 Stunden kamen wir dann in Pahia an und dort war übers Labour Weekend einiges los. Der Ort war voller Menschen und wir haben nach ein paar Mal im Kreis fahren, beschlossen, dass wir zum Hostel fahren. Dort war gerade eine riesen Gruppe am Einchecken und so haben wir dann erstmal am Stand Mittag gegessen. Für mich gab’s nen Wrap. Danach haben wir eingecheckt und uns für das Barbecue am Abend im Hostel angemeldet. Haben uns dann erstmal umgezogen, es war ziemlich warm und schön in Pahia. Wir haben ein 8-er Zimmer mit Bad gehabt. Sind dann zum Strand marschiert und haben den Ausblick und das Wetter genossen.
Leider war das Meer trotzdem ziemlich kalt. Danach sind wir durch die Stadt gebummelt und an einem Festival vorbeigekommen. Da dies aber sehr teuer war, haben wir uns ins Auto gesetzt und uns auf den Weg zu einem höheren Punkt gemacht um ein paar Aussichtsfotos zu ergattern. Zufällig kamen wir dann an einem Schild vorbei, das uns den Haruru-Wasserfall versprach. Und 10 Minuten später hatten wir es geschafft, der erste Wasserfall in Neuseeland – zwar nicht so spektakulär wie der auf meiner Tapete, aber immerhin. =)
Haben dann noch einen kurzen Spaziergang im Wald gemacht
und sind dann wieder zum Hostel gefahren. Bis zum Barbecue hatten wir noch
etwas Zeit und sind nochmal durch die Stadt geschlendert. Haben uns dann in der
Bar neben dem Hostel einen Drink in der Happy Hour gegönnt. Und dann ging’s zum
Barbecue. Es waren echt viele Leute, aber wie haben uns dann einfach wo dazu
gesetzt und kamen total schnell ins Gespräch und es wurde ein netter Abend.
Sind dann gegen 10:30 pm in Bett gegangen. Am nächsten Tag stand ja unser
Ausflug nach Cape Reinga an und der startet zeitig.
26.10.2014 – Cape Reinga
Nach ner kurzen aber ziemlich guter Nacht ging’s heute
mal wieder früh aus dem Bett – wir haben uns rasch fertig gemacht, unsere
Sachen im Auto verstaut, gefrühstückt und ausgecheckt. Um 7:15 am wurden wir
dann vom Kiwi-Experience / Awesome Bus abgeholt. Wir hatten einen freundlichen,
lässigen und etwas crazy Busfahrer, aber es war echt sehr unterhaltsam.
Heute stand einiges am Programm – der Ausflug war für
den ganzen Tag geplant. Los ging’s mit einem Stop bei einem Kauri Wald – das sind Bäume, die sehr
groß und sehr alt werden.
Danach haben wir nen Stopp an einer Raststation
gemacht und uns dort Lunch gekauft. Weiter ging’s zum nördlichsten Punkt der Nordinsel – Cape Reinga. Dort gibt’s es eine
tolle Aussicht, einen Leuchtturm und dort treffen zwei verschiedene
Wassermassen aufeinander: der Pazifische Ozean im Osten und die Tasmansee
im Westen. Ich bin nicht direkt zum Leuchtturm gelaufen, hab nur den Hügel
erklimmt und bin dann Richtung Parkplatz und hab mich dann noch auf eine Bank
gesetzt und die Aussicht genossen =).
Weiter ging’s zum Mittagessen am Strand und danach zu
den Sanddünen. Sandboarding stand
nämlich am Programm. Wir haben alle ein Boogie Board bekommen und mussten
erstmal den riesigen Sandberg hinauf. Könnt ihr euch vorstellen, schon am
flachen Strand is laufen ziemlich anstrengend, da man ja immer wieder einsinkt
und dann noch bergauf. Es war ziemlich anstrengend und auch sehr warm. Oben
angekommen, war ich mir zuerst nicht sicher ob ich das wirklich ausprobieren
sollte und war etwas nervös – hätte mich fast fürs zu Fuß wieder runter gehen
entschieden. Gsd hab ich mich dann doch dazu überwunden und bin mit dem Boogie
Board hinunter gedüst. War echt cool und lustig – und alle Knochen sind auch
noch heil. =)
Nun haben wir uns alle mit dem Bus zurück Richtung
Pahia gemacht - und zwar nicht auf der Straße, sondern auf dem Strand – wir sind
entlang und durchs Meer gedüst. Am 90
Mile Beach – war auch wieder einfach nur cool, das ist auch nur hier
möglich.
Am Heimweg machten wir nen Stopp und unser Bus wurde
geputzt und ich hab mir ein Hokey Pokey Eis gegönnt. Weiter ging’s und leider
ist dann einer der vielen Busse, die heute unterwegs waren eingegangen und wir
haben dort auch nochmal gestoppt und geholfen. Kurz vor Pahia gab’s dann noch
Fisch & Chips für jeden der wollte – ich hatte nicht so viel Hunger und hab
nur Chips bestellt (also Pommes). Gegen 7:00 pm sind wir dann wieder in Pahia
am Hostel angekommen. Haben uns dann noch von den anderen verabschiedet und
dann ging’s wieder zurück nach Auckland mit dem Auto. Wieder ca. 3,5 Std.,
diesmal haben wir die Mautstraßen-Kassa nicht übersehen, und da es heißt man
kann bis 5 Tage danach zahlen, haben wir beide Strecken bezahlt. Hatten dann
wieder ein gutes Gewissen und sind ca. um halb elf Nachts in Auckland bei der
Autovermietung angekommen. Dort haben wir das Auto abgestellt und wie
vereinbart die Schlüssel deponiert. Sind dann Richtung Bahnhof gelaufen um ein
Taxi zu bekommen, jedoch war der Bahnhof schon geschlossen und auch kein Taxi
in Sicht. Wir waren aber schon ziemlich müde und glücklicherweise hat uns
irgendein Taxifahrer mit Koffer herumirren sehen und ist auf uns zugekommen.
Wir haben ihm dann die genaue Adresse des Hostels gegeben und los ging’s. Nach
nicht mal 10 Minuten meinte er so hier ist jetzt die Adresse und das Hostel
muss da sein. Wir haben also bezahlt und sind ausgestiegen, doch kein Hostel in
Sicht. Es war eine extrem steile Straße und so mussten wir dann hundemüde die
Straße mit Handgepäck hochlaufen. Als wir dann endlich am Hostel angekommen
sind, haben wir eingecheckt, komischerweise mussten wir nicht gleich (wie in
allen anderen Hostels bis jetzt) bezahlen und sind dann auf unser Zimmer
gegangen. Diesmal hatten wir ein 2er Zimmer für weniger Geld pro Nacht als im
8er Zimmer. Das Zimmer war ziemlich klein und Klo und Dusche waren am Gang,
aber sauber und bequem. Haben uns dann gleich bettfertig gemacht und sind
schlafen gegangen.
27.10.2014
– Hop on Hop off Tour durch Auckland
Heute Morgen sind wir mal wieder nach ner kürzeren
Nacht gegen 8:30 am aufgestanden. Geschlafen haben wir sehr gut, wurden nur
sehr früh morgens durch die Müllabfuhr geweckt – die Isolierung der Fenster war
nicht die beste. Haben uns dann fertig gemacht und sind erstmal zur Rezeption
und haben uns erkundigt, ob sie denn kein Geld wollen, da wir in allen anderen
Hostels bis jetzt immer gleich zahlen mussten, waren wir etwas verwirrt. Und
dann haben wir gleich mal bezahlt und uns dann auf den Weg in die Stadt. Haben
uns dann ein nettes Café zum Frühstücken gesucht und ich hab mir pochierte Eier
mit Bacon, Kartoffelschmarren, Würstchen und Toast bestellt. War richtig lecker
und zur Abwechslung mal ein knuspriges Brot, auch wenn etwas nachgeholfen wurde
=).
Weiter ging’s Richtung Innenstadt zum Hop on Hop off
Bus – da wir ja nur den einen Tag Zeit hatten und so viel wie möglich sehen
wollten. Da heute Labour Tag war (NZ Feiertag, wie bei uns der 1. Mai) fuhr der
Bus leider nur einmal die Stunde und so hatten wir noch ein bisschen Zeit und
ich hab mir ein NZ T-Shirt mit Silver-Fern und 2 Postkarten gekauft.
Dann ging’s auch schon in den Bus zu unserer Tour. Der
Bus hat folgende Stadtteile / Sehenswürdigkeiten abgeklappert:
·
Civic Theater
·
Sky City mit dem Skytower
·
America’s Cup Harbour
·
Ferry Bulding / Queens Wharf
·
Bastion Point & Mission Bay Lookout
·
Parnell Rose Gardens
·
Holy Trinity Cathedral
·
Auckland Museum
·
Eden Park & Mount Eden
·
St. Lukes Westfield Shopping Center
·
Auckland Zoo
Da wir nicht viel Zeit hatten, sind wir nur zweimal
ausgestiegen und zwar bei dem Ferry Building und bei dem Mount Eden.
Am Hafen war es sehr windig und das Wetter war
eigentlich den ganzen Tag ziemlich bewölkt, aber es hat für ne Stadtbesichtigung
gereicht. Hier ein paar Eindrücke von der Harbour:
Mount Eden ist der höchste Punkt der Stadt und wir
haben dort schöne Panorama-Fotos machen können. Mount Eden ist ein inaktiver
Vulkan und wir sind dann von der Bushaltestelle hinauf zum Krater gelaufen. Es
war hier oben extrem windig.
Danach sind wir mit dem Bus zurück Richtung
Stadtzentrum gefahren und waren noch beim Skytower und dann noch bummeln.
Auckland ist eine Großstadt wie jede andere und wir waren ein bisschen
enttäuscht, dass es auf der ganzen Hop on Hop off Route nur 14
Sehenswürdigkeiten gibt und im Vergleich zum Sonntags-Ausflug war die Stadt
nicht der Hammer – aber auch nett sie mal gesehen zu haben, aber ich bin
definitiv froh, dass ich mich für Wellington entschieden habe.
Wir haben dann noch bei Wendy’s = eine Art Mc Donalds
Mittag-/Abendgegessen ca. 4:30 pm und danach sind wir zurück zum Hostel
gegangen. Bisschen frisch machen und entspannen. Ich hab dann noch an der
Rezeption ein Taxi für morgen früh 3:30 am bestellt – und ich wurde ganz
verwundert angeschaut als ich es zum Domestic Terminal bestellt habe. Die
Rezeptionistin hat geglaubt ich kenn mich nicht aus – und war ws auch etwas
verwirrt, weil ws sonst ziemlich wenige Backpacker Inlandsflüge machen – keine
Ahnung – auf jedenfall soll das Taxi angeblich nur 35$ kosten, aber es dauert
angeblich 40 – 50 Minuten bis zum Flughafen.
Naja wir sind dann nach dem erlebnisreichen Wochenende
schon um 8:00 pm schlafen gegangen, um wenigstens einmal an diesem Weekend gute
7 Stunden zu schlafen.
28.10.2014
– back to normal
3:00 am – Wecker klingelt – nach ner nicht allzu
langen Nacht und dem ereignisreichen Wochenende eine Qual – aber man kann ja
nix machen, wir mussten auf und zum Flughafen. Das Wetter war perfekt zum
Verabschieden, es hat geregnet. Wir haben uns rasch fertig gemacht und unsere
Schlüsseln an der Rezeption abgegeben und da kam auch schon das Taxi. Im
Gegensatz zu den Infos der Rezeptionistin von gestern haben wir grad mal 20 Minuten
gebraucht und dafür aber 46$ bezahlt. Erster Schock, dann sind wir zum Check in
gegangen, auch ne Herausforderung, denn von ca. 5 Türen war nur eine offen und
das am anderen Ende des Gebäudes – im Regen also mal quer über das Gelände. Der
Flughafen war sowieso irgendwie ausgestorben … aber naja haben unser Ticket
geholt und wollten dann durch die Sicherheitskontrolle – NOPE – auch noch zu
und auch beim Mc Donalds war zwar Licht – aber noch geschlossen. Naja haben
dann noch ein bisschen warten müssen und dann ging’s eh ziemlich schnell durch
die Kontrolle und zum Gate.
Während des kurzen Flugs haben wir beide immer wieder
geschlafen. In Wellington angekommen haben wir den Bus in die Stadt genommen,
der war extrem voll – ich denke es war der erste am Morgen. In der Stadt haben
wir uns dann mit Tabea und Gustav zum Frühstücken getroffen. Ich hatte Eier
Benedikt mit Hash Browns. Dann ging’s leider mal wieder in die Schule – der Tag
war nach dem Weekend echt anstrengend und ich war ziemlich müde und genervt.
Mittags hab ich mir dann einen Bacon & Egg Pie
geholt und war noch kurz ein bisschen in der Stadt bummeln und hab mich dann
auf den Heimweg gemacht.
Zuhause war ich erstmal richtig Duschen und Haare
waschen, dass ist nämlich in den Hostels meistens nicht so der Hit. Hab dann am
Nachmittag meine Sachen ausgepackt, ein bisschen gelesen, Fotos auf den PC
überspielt und entspannt. Da ich letzte Woche in einem Café meinen Lebenslauf
abgegeben habe, hat meine Hostmum gemeint ich soll doch dort mal anrufen und nachfragen.
Gesagt getan, hab ich dort angerufen und es wurde mir versprochen, das sich die
Managerin meinen Lebenslauf noch anschaut. Hoff sie meldet sich wieder.
Außerdem hab ich mich am Freitag auch bei einem Restaurant auf der Südinsel bei
einem Nationalpark beworben und am Wochenende eine Rückmeldung bekommen ob ich
denn ein Duty Manager Cert und ein LCQ hab. Hab die beiden Begriffe dann
erstmal gegoogelt und musste feststellen, dass wir sowas in Österreich gar
nicht haben. Das ist eine Lizenz zum Alkohol-ausschenken, klar als
Restaurant-Besitzer braucht man sowas, aber nicht als Kellner. Also hab ich
erstmal zurückgeschrieben, dass ich sowas nicht habe – mal schauen, ob ich
nochmal was von denen höre. Naja aber auch nicht so schlimm, ich seh’s jetzt
viel entspannter und wenn sich wirklich kein bezahlter Job ergibt, muss ich
halt von Stadt zu Stadt reisen und in verschiedenen Hostels gegen Unterkunft
arbeiten. Da kann ich wenigstens noch mehr als erwartet von Neuseeland sehen …
naja es wird sich alles schon ergeben … life
goes his own way … Abends gabs dann Fisch mit Petersilsauce, Kartoffeln und
indisch gewürzten Linsen.
Wird jetzt dann noch ein bisschen lesen, aber ziemlich
bald schlafen gehen – muss noch ein bisschen Schlaf vom Weekend aufholen.
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